Funktion: Wohnbau
Ort: Wien, W
Art des Bauvorhabens: Neubau
Status: Wettbewerb | 3. Preis
superVARIO - Nutzungsoffenes Stadthaus Seestadt Aspern
Liegenschaftsveräußerungsverfahren mit Konzeptwettbewerb für den Bauplatz H7A [Wien, W]
3. Preis
Funktion: Wohnbau
Ort: Wien, W
Art des Bauvorhabens: Neubau
Status: Wettbewerb | 3. Preis
Funktion: Wohnbau Ort: Wien, W Art des Bauvorhabens: Neubau Status: Wettbewerb | 3. Preis
Wettbewerb: 02-03|2018
WNF gesamt: 1.465 m²
BGF gesamt: 2.500 m²
Baukosten: 3,9 Mio. EUR
Auftraggeber:innen:
ARE Austrian Real Estate Development GmbH
Architektur:
PLOV Architekten ZT GmbH
Mitarbeit:
Adrienn Holnthoner, Markus Illetschko, Davor Podbregar
Projektteam:
ÖSTU-STETTIN HOCH- UND TIEFBAU GMBH, Ing. Daniel SOBOTKA [Baufirma]
Timbatec Holzbauingenieure GmbH, DI Tamir Pixner, Msc [Holzbau]
DnD Landschaftsplanung ZT KG, DI Anna Detzlhofer [Landschaftsarchitektur]
wohnbund:consult, Dr. Raimund Guttmann [Soziologie]
Arch. DI Lisa Zentner [Interior Design]
Scheschy GmbH [Objekteinrichtung]
Visualisierung:
Janusch
Das nutzungsoffene Stadthaus wird als klarer, rechteckiger Baukörper mit einer zweigeschossigen Sockelzone und 4 darüberliegenden Obergeschossen in modularer Holzbauweise ausgebildet. Die äußere Erscheinung des Gebäudes spielt bewusst mit der Analogie eines offenen Stadtregals dessen Tragstruktur sich als Raster an der Fassade abbildet.
Die zur U-Bahn orientierten Bereiche im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss verorten Gewerbeflächen. Richtung Osten bzw. dem Nachbargrundstück H7B orientiert gibt es zusätzlich das Angebot nutzungsoffener Townhouses, die sowohl für reines Wohnen aber auch für Wohnen und Arbeiten genutzt werden können. Eine Raumhöhe von 2,80m in allen Obergeschossen ermöglicht ein Leben lang nutzungsoffenes Vario-Wohnen und Arbeiten. Im Untergeschoss befinden sich die Nebenräume sowie ein großzügiger Gemeinschaftsraum mit Wellnessangebot, als auch die Sammelgarage für Fahrräder. Der optionale Verbindungsgang zum Nachbarbauplatz H7B würde eine bauplatzübergreifende Nutzung der dort geplanten Fahrradrampe ermöglichen.
Nutzungsoffen im Raster – modular in der Bauweise
Ein vielfältiges, aber kostenbewusstes Modulsystem mit hohem Vorfertigungsgrad soll die Variabilität und Flexibilität der Ausbauelemente innerhalb des Rasters gewährleisten und damit flexible Erst- und Nachnutzungen ermöglichen. Diese Bauweise ermöglicht es, das Projekt innerhalb von sehr kurzer Zeit in einer hohen Bauqualität zu realisieren.
Nutzungsoffen – auch in den eigenen 4 Wänden
Durch die nahezu stützenfreien Räume und die Ausbildung der nach gleichem Raster geplanten Wohntypen lassen sich alternative Raum- und Wohnungstypologien erzeugen, die offen für den individuellen Ausbau durch die Eigentümer sind. Die Möglichkeiten gehen von einem fertigen „Ready-plus-Standard“ bis zum gänzlich offenen „Vario-plus-Selbstausbau“. Außerdem können die Wohnungen im Nachhinein auf vielfältige Weise umgenutzt und angepasst werden.
Ein offen variables Nutzungskonzept mit großer räumlicher und programmatischer Vielfalt soll die Identifikation und Eigenverantwortung der Wohnungskäufer mit ihrer flexibel gestalt-baren Wohnung, aber auch mit dem ganzen Haus stärken.
Das nutzungsoffene Stadthaus wird als klarer, rechteckiger Baukörper mit Erdgeschoss und 5 Obergeschossen in Holzbauweise ausgebildet. Die äußere Erscheinung des Gebäudes spielt bewusst mit der Analogie eines offenen Stadtregals dessen Tragstruktur sich als Raster an der Fassade abbildet. Ein offen variables Nutzungskonzept mit großer räumlicher und programmatischer Vielfalt (Townhouses, Gewerbe, Vario-Wohnen) soll die Identifikation mit dem Haus stärken.
Das geplante Gebäude wird als Holzskelettstruktur in Systembauweise errichtet. Es werden mehrteilige Stützen und Unterzüge aus Brettschichtholz in Kombination gebracht. Die Trennbauteile sind entkoppelt und können in der Tragstruktur variabel angeordnet werden. Durch eine Systemtrennung (Tragstruktur, Installationen, Einrichtung) sind sämtliche Bauteile mit geringem Aufwand demontierbar und können auch wiederverwertet werden.
Im nutzungsoffenen Stadthaus superVARIO wird ein radikal offener Grundriss vorgeschlagen. Damit soll in optimierter Verknüpfung mit
der modularen Bauweise einer großen Vielfalt von Wohnformen bzw. des Lebens insgesamt entsprochen und für die verschiedenen Lebensabschnitte anpassbar gemacht werden.