Funktion: Landeskrankenhaus
Ort: Salzburg, S
Art des Bauvorhabens: Neubau
Status: Wettbewerb | 1. Preis

Das Wohlfühlerlebnis aller Besucher:innen, Patient:innen sowie aller am Campusgelände arbeitenden Menschen steht bei der Neukonzeption des Campus SALK im Vordergrund. Übersicht und gute räumliche Erfassbarkeit erzeugen ein subjektives Gefühl von Sicherheit und Souveränität. Klar strukturierte Sicht- und Bewegungsbezüge tragen wesentlich zur positiven Wahrnehmbarkeit räumlicher Strukturen und zu gesteigertem Wohlfühlerlebnis bei.

Funktion: Landeskrankenhaus
Ort: Salzburg, S
Art des Bauvorhabens: Neubau
Status: Wettbewerb | 1. Preis


Wettbewerb: 06|2010 - 06|2011

BGF: 97.000 m² inkl. Garagengebäude
Baukosten: 170 Mio. EUR

Auftraggeber:innen:
Salzburger Landeskliniken GmbH

Architektur:
PLOV Architekten ZT GmbH

Mitarbeit:
Christoph Degendorfer, Lorenz Schreiner, Thomas Wolf

Konsulent:innen:
FCP [Projektsteuerung]
Werkraum Wien [Statik]
Carla Lo [Landschaft]
Schöberl und Pöll [Bauphysik]
Solve Consulting [Betriebsorganisationsplanung]

Visualisierung:
boa.net

Das Wohlfühlerlebnis aller Besucher:innen, Patient:innen sowie aller am Campusgelände arbeitenden Menschen steht bei der Neukonzeption des Campus SALK im Vordergrund. Übersicht und gute räumliche Erfassbarkeit erzeugen ein subjektives Gefühl von Sicherheit und Souveränität. Klar strukturierte Sicht- und Bewegungsbezüge tragen wesentlich zur positiven Wahrnehmbarkeit räumlicher Strukturen und zu gesteigertem Wohlfühlerlebnis bei.


Demgegenüber stehen überraschende Momente, Durch- bzw. Einblicke und Stationen, die Entdeckungen und Abwechslung erzeugen. Das Campusgelände wird zum Entdeckungs- und Erlebnisraum der die Wahrnehmungsebenen von verschiedensten Besucher:innen (Durchreisenden, Kurzbesucher:innen, Dauergästen oder am Campus arbeitenden Menschen) täglich oder einmalig stimuliert.

Die weitgehend lineare und kreuzungsfreie Abfolge von Vorplatz/ Entree, zentraler Halle mit Anlaufstelle sowie Schwerpunkt- bzw. Pflegeabteilungen gewährleistet die effiziente Abwicklung und Zuweisung von terminisierten Patient:innen zu den jeweiligen Fachabteilungen und trägt so maßgeblich zum Just-in-Time-Management der jeweiligen Abteilungen bei.

Die Schwerpunkt Bildung und die übergreifende Nutzung von Pflegeabteilungen durch mehrere Fachabteilungen erfordert allgemein gute Erreichbarkeit und Vernetzung von Klinikbereichen mit Pflegebereichen. Die Anordnung von 2 parallel zueinander verlaufenden Baukörpern für jeweils Kliniken und Pflegeabteilungen bietet den Vorteil, dass Infrastrukturelle Einheiten für den klinischen Betrieb entlang einer vertikalen Erschließungsmagistrale von mehreren Abteilungen zugleich synergetisch genützt werden können.

Durch die horizontale Anknüpfung der Kliniken mit den zugeordneten Pflegebereichen über Verbindungsbrücken werden wirtschaftliche Betriebsführung durch kurze Wege und ein sparsamer Umgang mit räumlichen Strukturen gesichert. Die für den Endausbau geforderten 1400 Stellplätze werden in einer mehrgeschossigen Garage untergebracht. Durch die Anordnung der Garage entlang der Geländekante zwischen NIM und der Bahntrasse können große Teile der Garage kostensparend oberirdisch angelegt werden. Zugleich wird das Dach der Garage als Teil des Campus und als Vorbereich zum neu integrierten Hörsaalgeschoss im Laborgebäude landschaftlich gestaltet. Die Erschließung der Garage erfolgt von nordwestlicher Seite über die Rudolf-Bieblstraße.

 

 

Strukturplan

Fassadenkonzept

Gesunder Kern

Lage im Ort

Erdgeschoss

Untergeschoss

Regelgeschoss